Hannes und Orti

TOKYO EXPRESS
Anmusterung: 22. Juni 08 in Bremerhaven
Abmusterung: 21. September 08 in Bremerhaven
Schiff: „Tokyo Express“ (TYO)
Service: PAX
TEU Stellplätze: 4890
Tragfähigkeit (t):
66981
Geschwindigkeit:
24,0 kn 
Kühlcontainer: 370
Gesamtlänge (m):
294,17
Gesamtbreite (m):
32,30
Bruttoraumzahl:
54437
Nettoraumzahl:
23876
Leistung (kW): 40040
Baujahr:
2000
Rufzeichen:DGTX

Neue Containerriesen in Korea getauft
19. Mai 2000 - Hapag-Lloyd Pressemitteilung
Es war ein Novum in der 153-jährigen Unternehmensgeschichte: Hapag-Lloyd feierte heute auf der Werft der Hyundai Heavy Industries in Ulsan/Korea eine Doppeltaufe. Die beiden Containerschiffe, "Bremen Express" und "Tokyo Express", wurden in einem Dock nebeneinander gebaut. Die Kiellegung erfolgte am 10. Januar 2000. In wenig mehr als vier Monaten stellte die Werft die beiden Containerriesen fertig. Sie sind 294 Meter lang, 32 Meter breit und verfügen bei einer Kapazität für 4.890 Container über eine Tragfähigkeit von jeweils 67.000 Tonnen. Die Dienstgeschwindigkeit beträgt 24 Knoten. Beide Schiffe fahren unter deutscher Flagge.
Getauft wurde die "Bremen Express" von Birgit Müller, Ehefrau von Götz-Michael Müller, Geschäftsführer der Brauerei Beck & Co., Bremen. Andrea Casjens, Ehefrau des Schifffahrtsvorstandes Günther Casjens, gab der "Tokyo Express" den Namen.
Bernd Wrede, Vorsitzender des Vorstands der Hapag-Lloyd AG, zeichnete in seiner Ansprache vor 250 Gästen aus dem asiatischen Raum ein positives Bild von der wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Viele Länder hätten sich nach der Asien-Krise schnell erholt und alle Erwartungen übertroffen. "Während bislang vor allem der Export als Wachstumsmotor fungierte, ist jetzt der zunehmende Anstieg der Importe ein Indikator für die Erholung der Volkswirtschaften", betonte er. Hapag-Lloyd begrüße diese Entwicklung, führte doch das bisherige beachtliche Ungleichgewicht zwischen Im- und Exporten zu erheblichen Mehraufwendungen für alle Reedereien.
Schifffahrtsvorstand Günther Casjens machte deutlich, dass Hapag-Lloyd auf Wachstumskurs bleiben will. Vier weitere baugleiche Neubauten bringt Hapag-Lloyd in den kommenden Monaten in Fahrt. Ende 2000 wird die Flotte aus 29 Großcontainerschiffen bestehen. Alle Schiffe werden im Rahmen der Grand Alliance, dem größten Konsortium in der weltweiten Linienschifffahrt, eingesetzt. Neben Hapag-Lloyd gehören der Allianz vier Reedereien aus Asien und Europa an. Die Partner setzen in ihren Diensten mehr als 100 Schiffe ein und betreiben gemeinsame Verkehre auf den Hauptschifffahrtsrouten zwischen Europa, Asien und Amerika. Um am schnellen Wachstum im internationalen Containerverkehr – der Anstieg beträgt jährlich zwischen sechs und acht Prozent – angemessen zu partizipieren, wird Hapag-Lloyd die Flotte auch in den kommenden Jahren ausbauen. Im März 2000 wurden vier Containerschiffe mit einer Stellplatzkapazität von je 7.200 TEU bestellt. Sie werden zu den weltweit größten Einheiten zählen. Die Bauwerft ist erneut Hyundai Heavy Industries, Ulsan/Korea. Die Ablieferung erfolgt zwischen 2001 und 2003. "Diese Bestellung bedeutet den Schritt in eine neue Schiffsgeneration", erläuterte Günther Casjens.
Die Region Asien spielt für Hapag-Lloyd traditionell eine bedeutende Rolle. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts unterhielten Hapag und Norddeutscher Lloyd, die Gründungsgesellschaften der Hapag-Lloyd AG, "Reichspostdampferlinien", die dem Außenhandel neue Absatzchancen schufen. Heute ist Hapag-Lloyd an 37 Standorten im asiatisch-pazifischen Raum mit eigenen Büros vertreten. Die Zentrale der Region Asien/Australien befindet sich in Singapur.
Mit dem Schiffsnamen "Bremen Express" bringt Hapag-Lloyd seine Verbundenheit zu Deutschland zum Ausdruck, die "Tokyo Express" steht – ebenso wie unsere Schiffe "Hong Kong Express" und "Shanghai Express" – stellvertretend für unser Engagement in der asiatischen Region.
Die Namen "Bremen" und "Tokio" haben im Unternehmen Tradition. Die heute getaufte "Bremen Express" ist bereits das dritte, die "Tokyo Express" das zweite Containerschiff dieses Namens, erstmals jedoch in der internationalen Schreibweise der japanischen Hauptstadt.
HANOVER EXPRESS
Anmusterung: 06. November 07 in Hamburg
Abmusterung:
Schiff: „Hanover Express“
Service: EU3
TEU Stellplätze: 8749
Tragfähigkeit (t):
103800
Geschwindigkeit:
25,0 kn 
Kühlcontainer: 730
Gesamtlänge (m):
335,07
Gesamtbreite (m):
42,87
Bruttoraumzahl:
93750
Nettoraumzahl:
37699
Leistung (kW): 68640
Baujahr:
2007
Rufzeichen: DFGX2
Position: www.sailwx.info/shiptrack/shipposition.phtml?call=dfgx2
Neuer Containerjumbo für Hapag-Lloyd
Hapag-Lloyd Pressemitteilung, 06.11.07
Neuer Containerjumbo für Hapag-Lloyd
Flottenausbau geht weiter
Mit Platz für 8.750 Containern gehört die „Hanover Express“ zu den größten Containerschiffen der Welt. Der Neubau wurde heute in Hamburg getauft. Taufpatin war Gabriele Frenzel, Ehefrau des TUI-Vorstandsvorsitzenden und Hapag-Lloyd Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Michael Frenzel.
Taufen von großen Containerschiffen sind auch in Hamburg noch immer etwas Besonderes. So kamen mehr als 250 geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik – darunter der Erste Bürgermeister Hamburgs Ole von Beust und Hannovers Bürgermeister Bernd Strauch – zum Hamburger Container Terminal Altenwerder, an dessen Kais die „Hanover Express“ festgemacht hatte. Getauft wurde der jüngste Hapag-Lloyd-Neubau von Gabriele Frenzel.
Der unter deutscher Flagge fahrende Neubau verfügt über eine Kapazität für 8.750 Standardcontainer. Würde man diese Container aneinanderreihen, ergäbe sich eine Strecke von gut 50 Kilometern. Bei einer Länge von 335 Metern und einer Breite von 43 Metern hat die Hanover Express die Ausmaße von drei Fußballfeldern. Vom Kiel bis zur Mastspitze sind es 60 Meter.
Eingesetzt ist das Schiff auf der Route Europa/Fernost. Bedient werden am Nordkontinent Hamburg und Rotterdam, in Asien Singapur, Port Kelang sowie alle wichtigen Häfen in China. Dieser Dienst wird im Rahmen der Grand Alliance betrieben, dem bedeutendsten integrierten Konsortium in der Linienschifffahrt. Eine Rundreise dauert 63 Tage.
„Der Containerverkehr“, betonte Michael Behrendt, Vorsitzender des Vorstands der Hapag-Lloyd AG, in seiner Taufrede, „ist und bleibt ein Wachstumsmarkt. Und es gibt keinerlei Zeichen, dass sich dies ändern wird“. Die in den Markt kommenden Neubauten würden dringend benötigt, um das erwartete Wachstum abzufahren.
Das Aufkommen im weltweiten Containerverkehr, das sich heute auf rund 100 Mio. Standardcontainer beläuft, soll nach Angaben des Prognoseinstituts Global Insight bis 2012 auf über 155 Mio. Container ansteigen. Das bedeutet einen Anstieg um mehr als 50 Prozent in nur sechs Jahren. Um an diesem Wachstum angemessen zu partizipieren, erhält Hapag-Lloyd bis 2010 noch weitere zehn Neubauten. Es wird sich um Schwesterschiffe der „Hanover Express“ handeln, die in Größe und Kapazität identisch sind. Auch diese Schiffe werden, wie die „Hanover Express“, bei Hyundai Heavy Industries in Korea gebaut.
Adolf Adrion, Linienschifffahrts-Vorstand der Hapag-Lloyd AG, wies in seiner Rede darauf hin, dass Hapag-Lloyd am Standort Hamburg einer der wichtigsten Hafenkunden sei. „Seit der Übernahme von CP Ships hat sich unser Anteil am Containerumschlag in Hamburg von sieben auf elf Prozent erhöht“, betonte er. Zusammen mit den Partnern der Grand Alliance – MISC Berhad/Malaysia, NYK/Japan und OOCL/Hongkong –schlägt Hapag-Lloyd etwa 35 Prozent des Containeraufkommens in Hamburg um.
Hapag-Lloyd gehört zu den Top 5 im globalen Containerverkehr. Das Unternehmen ist mit rund 340 Vertriebsbüros in mehr als 100 Ländern präsent. 77 Liniendienste verbinden die Häfen auf den fünf Kontinenten. Die Flotte besteht – nach Ablieferung der Hanover Express - aus 143 Containerschiffen mit einer Kapazität für 500.000 Standardcontainer (TEU). Hapag-Lloyd beförderte im 1. Halbjahr 2007 rund 2,7 Mio. TEU, ein Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode um 9 Prozent.

Taufe der Hanover Express am Hamburger Container Terminal Altenwerder
Personen von links nach rechts:
Dr. Michael Frenzel. Vorstandsvorsitzender der TUI AG, Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust neben der Taufpatin Gabriele Frenzel und Michael Behrendt Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG.